Bekanntmachung: Geschichte der Hinterglasmalerei
Das Projekt „Geschichte der Hinterglasmalerei“ befasst sich aktiv mit der Bewahrung des bayerisch-böhmischen Kulturerbes – der Hinterglas-malerei. In den Gemeinde Kvilda auf böhmischer Seite und der Gemeinde Hohenau auf bayerischer Seite wurde seit dem 18. Jahrhudert Hinter-glasmalerei betrieben. In den Hohenauer Ortsteilen Schönbrunn am Lusen und Raimundsreut wurde die regionale Hinterglasmalerei im frühen 18. Jahrhundert begründet und in den Folgejahren perfektioniert. Auch in Böhmen traten um 1800 Produktionsorte auf. In Kvilda wurde Anfang des 19. Jahrhunderts durch Johann Verderber eine Manufaktur für Hinterglasmalerei gegründet. In Raimundsreut entstand unter den Händen der Familie Peterhansel die typische Raimundsreuter Hinter-glasmalerei. In Hohenau, wie auch in Kvilda wurden so Hinterglasbilder mit sakralen Motiven in hoher Stückzahl und über Generationen hinweg gefertigt.
Den Rohstoff Glas bezogen die Familien in Hohenau und Kvilda von den lokalen Glashütten in Schönbrunn am Lusen und in Kvilda. Verkauft und vertrieben wurden die bis zu 40.000 Hinterglasbilder, die in einem Jahr entstanden sind über Hausierer, so genannte „Kraner“, die auf historischen Steigen, wie dem Goldenen Steig zwischen Böhmen und Bayern zogen und die Waren im gesamten bayerisch-böhmischen Grenzraum anboten.
Die vollständige Geschichte und die Details zum Projekt finden Sie im nachfolgenden PDF(Hinterglasbildmuseum Geschichte und Projekt) als Download.
Bild zur Meldung: Bekanntmachung: Geschichte der Hinterglasmalerei