Neuraimundsreut
Neuraimundsreut liegt am östlichen Rand der Gemeinde Hohenau, beginnt am Ende der Ortschaft Raimundsreut und endet am Reschbach, der die Grenze zu den Gemeinden Mauth und Freyung (Kreuzberg) bildet. Das erste Haus im jetzigen Neuraimundsreut entstand im Zusammenhang mit der Besiedlung von Raimundsreut und zwar mit dem Haus Nr. 16, dem „Danisl“-Haus (Nusshart). Dies dürfte Anfang des 19. Jahrhunderts gewesen sein, dass genau Datum ist noch zu ermitteln. Der Ortsteil wurde nach dem Flurnamen „Wirtn“ genannt. Diese Bezeichnung ist für die heimische Bevölkerung bis heute so erhalten geblieben.
In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden in der „Wirtn“ Siedlungshäuser mit Holz und Stein nach der damals üblichen Bauweise. Der Ort beherbergte im Jahre 1973 100 Einwohner in 20 Häusern. Auf diese Zeit geht auch das Bestreben der Dorfbewohner zurück, der „Wirtn“ einen eigenen Namen zu geben und zwar „Neuraimundsreut“. Mit Genehmigung der Regierung vom 20. Februar 1974 wurde der Name offiziell bestätigt. Heute zählt der Ort 37 Häuser, wobei sich die Einwohnerzahl mit 114 sich nicht wesentlich erhöht hat. Im Ort befindet sich ein Bolzplatz, ein Kinderspielplatz, ein Baggerbetrieb sowie seit 1998 eine Ausstellung mit Originalen der bekannten Raimundsreuter Hinterglasbilder.